Die Chronik sucht noch Kameraden, die lust haben, die letzten Jahre aufzubereiten.........
Mögliche Infoquellen sind evtl. die Jahresberichte der GV Gesamt
Die kommunale Neuordnung hielt auch Einzug bei der Feuerwehr. Bereits im Mai 1973 trafen sich die Vertreter der Feuerwehren des Amtes und der Stadt Dülmen, um die bevorstehende Neuordnung im Bereich der Feuer-wehr zu besprechen. Aufgrund der frühen Zusammen-künfte kam es zu einem reibungslosen Übergang.
Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Merfeld im Jahr 1971 ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert hatte, gab es in diesem Jahr nach 37 Jahren erstmalig wieder einen Führungswechsel an der Spitze der Wehr. Zum neuen Wehrführer wurde Rudolf Kleinschnieder ernannt.
Neben der Verbesserung und Erweiterung der Aus-rüstung galt es auch, für geeignete Nachwuchskräfte zu sorgen. Bereits im Jahre 1971 wurde auf Initiative des damaligen Wehrführers Karl-Heinz Friesen eine Jugendfeuerwehr neu gegründet. Am 01.06.1971 wurden die ersten Jugendlichen in die Feuerwehr aufgenommen. Die Jugendfeuerwehr Dülmen ist somit auch die älteste im Kreis Coesfeld.
Die Ausdehnung der Feuerwehraufgaben machte auch eine Ergänzung der Ausrüstung notwendig. Neben den Fahrzeugen ist seither auch die Ausrüstung mit techni-schen Geräten entsprechend den Erfordernissen stets ergänzt und verbessert worden.
Als im Jahre 1968 einige Keller in der St.-Barbara-Kaserne durch starken Regenfall voll Wasser liefen, wurde die Freiwillige Feuerwehr vom Amt Dülmen zur Hilfe gerufen. Der enge Kontakt, der sich dabei zwischen Soldaten und Feuerwehrleuten ergab, wurde zwischen der Gemeinde Hausdülmen und dem ersten Feldartilleriebataillon 71 in einer Patenschaft festge-schrieben mit dem Ziel, immer für ein gutes Verhältnis zwischen Bevölkerung und der Bundeswehr einzutreten.
Eine Sensation und damit ein unvergessliches Ereignis für alle Feuerwehrleute und Bürger der Stadt Dülmen war die Einweihung der ersten großen 30 m langen Magirus-Drehleiter am 08.06.1967 durch Pfarrdechant Dr. H.J. Spital beim Gerätehaus am Overbergplatz.
Wehrführer Karl Hullermann trat im Jahre 1966 aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Für seine Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr ist ihm im glei-chen Jahr das Feuerwehr-Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes verliehen worden. Zu seinem Nachfolger bestimmten die aktiven Mitglieder der Wehr Karl-Heinz Friesen.
Die Generalversammlung der Feuerwehr Buldern bestimmte in diesem Jahr Wilhelm Tönnis zu ihrem neuen Wehrführer, der damit die Nachfolge seines erkrankten Vorgängers Hülsbusch antrat. Tönnis führte die Wehr bis zu seinem 60. Lebensjahr.
Als die Löschgruppe Welte im Jahr 1963 ein modernes Tanklöschfahrzeug (TLF8) vom Typ Mercedes-Benz Unimog erhielt, wurde die Erweiterung des bis dahin vor-handenen Unterstellplatzes der alten "Spritze" zu einem Gerätehaus notwendig. Sämtliche Arbeiten erfolgten in Eigenleistung durch die Feuerwehrkameraden.
Die Zunahme der Technisierung sowie ein ständig stei-gendes Verkehrsaufkommen brachten für die Feuerwehr neue Aufgaben. Von einer ehemals reinen „Brandwehr" wurde sie im Laufe der Jahre ein „Mädchen für alles". Neben der Brandbekämpfung nahmen die technische Hilfeleistung, und hier insbesondere Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, einen immer größeren Platz ein. Auf Grund gesetzlicher Vorschriften wurde die Aufstellung von Feuerwehrbereitschaften für den Zivilschutz notwendig.
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